Biographie

Alexander Wiegmann hat sich als Interpret auf historische Tasteninstrumente spezialisiert. Am Cembalo und der Orgel, gelegentlich auch am Hammerflügel, geht er einem breiten Repertoire nach - sein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Musik des 17. Jahrhunderts, dem Werk J.S. Bachs, der Empfindsamkeit und der deutschen Romantik.

Seine Ausbildung erhielt Alexander Wiegmann an den Hochschulen für Musik und Theater München und Hamburg sowie der Guildhall School of Music and Drama in London. Zu seinen prägendsten Lehrern zählen Christine Schornsheim, Wolfgang Zerer, Menno van Delft, Carole Cerasi und James Johnstone. Er führt seine Studien derzeit in der Solistenklasse von Lars Ulrik Mortensen an der Royal Danish Academy of Music in Kopenhagen fort.

Als Cembalist und Organist bilden, neben dem solistischen Spiel, die Kammermusik und Ensemblearbeit einen zentralen Schwerpunkt. Aktuelle Zusammenarbeiten verbinden ihn mit dem NDR Elbphilharmonieorchester, elbipolis, den Nürnberger Symphonikern, dem ensemble reflektor, dem Nordic Baroque Orchestra, der Hamburger Camerata, dem Knabenchor Bremen oder der Kammeroper Rheinsberg. Darüber hinaus wirkt er regelmäßig als Korrepetitor, so zum Beispiel für die Winterakademie der Hochschule für Künste Bremen oder die Bundesakademie für junges Musiktheater.

Er tritt regelmäßig bei Festivals im In- und Ausland in Erscheinung - so zum Beispiel beim MA Festival Brügge, oude muziek Fringe Utrecht, den Audi Sommerkonzerten, dem London Handel Festival, dem Verão Clássico Porto oder dem Barokkfest Trondheim.

Mehrfach wurde er mit dem Deutschlandstipendium ausgezeichnet, war Stipendiat der internationalen Händel Akademie Karlsruhe sowie der MA Academy des B’Rock Orchestra und Il Gardellino und wird aktuell von Yehudi Menuhin Live Music Now gefördert.

Derzeit lebt Alexander Wiegmann in Hamburg.